Sonntag, 23. Februar 2014

Freunde, Alltag, ein bißchen von uns.

Letzte Woche Sonntag um diese Zeit haben Andy und ich ein HERRLICHES Mittagessen bei Sybil gegessen. Das Essen an sich war schon ein wirklich großer Genuß, aber dazu die Tatsache, dass wir vorher ca. 2 Wochen ein Heilfasten gemacht hatten und Sonntag letzte Woche der erste normale Tag für uns war, hat (zumindest meine) Geschmackszellen tanzen lassen! :)

Sybil und Amy sind hier um die Sprache der Aborigenes aus dieser Gegend zu lernen, die immer mehr verlorengeht. Sehr interessant, deren Job! Sybil kann 8 (ACHT!) Sprachen und Amy spricht super deutsch! Für mich immer was faszinierendes, wenn man Sprachen so gut beherrscht!
Was für uns den Abschluß unseres Heilfastens bedeutete, war für Sybil der Anfang. Aber bald hat sie es auch schon geschafft! :) Wenn ihr nachlesen wollt, warum wir dieses Heilfasten gemacht haben und wie es uns dabei ging, könnt ihr das HIER nachlesen.

Besonders für mich sind Sybil und Amy ein ganz großer Segen, weil ich mit ihnen richtige Freundinnen habe. Ihr Mädels kennt das doch sicher. Irgendwie braucht man Freundinnen als Frau. :)
Tja, mit dem Selbstauslöser hat das nicht so geklappt, der Stuhl ist scharf und das wars. ;)
Was war sonst so los in unserer Woche?
Hmmm, mal überlegen. Ach ja: ich gehe seit neuestem in den Stadtchor. Es ist so toll mit so vielen Leuten zusammen zu singen! In der Gemeinde singen wir auch viel und ich bin im Singteam, aber das ist trotzdem etwas ganz anderes als mit so vielen zusammen in verschiedenen Stimmarten für ein besonderes Ereignis zu proben. Der Chor wird hier bei einem großen Fest "Kimberleys Moon" singen und das ist hier eine ganz große Sache! Bin schon gespannt drauf.

Was noch? Wir sind am Mittwoch bei unseren alten Chefs eingeladen gewesen. Wißt ihr noch? Die, wo wir ganz zuerst gearbeitet haben (z.B. HIER, oder HIER). Es ist richtig schön, dass wir uns mit denen so gut verstehen und noch immer so guten Kontakt zu denen haben. Wir haben außerdem viele neue Leute in der Gemeinde. Manche sind auf der Durchreise, andere wollen was länger bleiben und wieder andere sind einfach steckengeblieben. So z.B. Hope und Cody. Die kommen aus den USA und deren Auto hat hier den Geist aufgegeben. Aus dem Grund sind sie bei uns zur Gemeinde gekommen und haben sich praktisch neben uns gesetzt.
An dem Sonntag war ich mit singen dran und musste deshalb immer mal wieder raus aus der Reihe. Aber Andy und ich wissen ganz genau wie es sich anfühlt wenn man neu irgendwo hin kommt. Deshalb wollten wir unbedingt mit den beiden reden und sie vielleicht einladen.
Ich muss sagen, ich habe noch niemals Leute so schnell gehen sehen wie die zwei! Das letzte Wort war an der Kanzel grad gesprochen, und wusch, weg waren die!
Wir haben uns so schlecht gefühlt, weil wir das Gefühl hatten, dass wir etwas wichtiges verpasst hätten. Tja, konnten wir nicht ändern, waren ja weg.
Nach dem Gottesdienst mussten wir noch schnell in den Laden und was kaufen und haben Hope und Cody dort getroffen. Diesmal ist es tatsächlich zu einem Gespräch gekommen und es stellte sich raus, dass die zwei einfach etwas schüchtern sind und deshalb rausgestürmt waren. :)
Mittlerweile hat Hope in meinen letzten beiden Familien als Nanny angefangen und ist super dankbar für die Vermittlung der Stellen, weil die Reperatur scheinbar was länger und was teurer wird, als sie dachten. Gott ist so groß! Wir haben so gestaunt, wie er unsere Kontakte hier in Kununurra genutzt hat um diesem Paar zu helfen, so faszinierend!
Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass wir Englischunterricht von Raquel bekommen? Sie und ihre Familie wohnen hier bei HCJB und kommen ursprünglich aus der Schweiz. Es ist so toll, endlich zu begreifen warum man im Englischen so spricht und nicht anders. Raquel ist die weltbeste Englischlehrerin und wir sind so dankbar, dass sie uns zwei Holzköpfe mit soviel Geduld unterrichtet! :)

Bilder von dem Aufräumtag in der Gemeinde und vom Grillen hinterher kommen demnächst mal. Ich glaub für heute ists genug, oder? ;)

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