Sonntag, 9. März 2014

nochmal Andy's Chasm

Eigentlich wollte ich euch die Bilder von unserem Hochzeitstag zeigen, da hat der Andy mich erinnert, dass ich noch nicht einmal die Fotos von Andy's Chasm gemacht hatte und dabei bin ich dann auch über die Fotos von Bussy Bee gestolpert, die auch noch unbearbeitet waren. Also hier die Bilder zum Video, dass ihr vor zwei Wochen schon gesehen hattet.

Andy's Chasm wäre in Deutschland wohl eine Strecke, die verboten und verriegelt wäre. Wo kein Mensch über 35 und unter keinen Umständen ein Kind/Jugendlicher unter 18 hin dürfte. Für die wenigen Stellen, die man sich ansehen dürfte, würde es Gebühren geben und die Führer wären aufwändig ausgebildete Spezialisten. Ja, das könnte hinkommen, unter diesen Umständen wäre eine Strecke wie diese in Deutschland warhscheinlich erlaubt. :) Hier ist in Sachen Sicherheit und Freizeitbeschäftigung alles ein wenig anders. Wenn man einen Nachmittag frei hat, geht man hier gewöhnlich zu einem der vielen Naturpools, springt von irgendwelchen Klippen, klettert an unbefestigten Hängen entlang und sieht es als vollkommen normal an. Was auch sehr interessant ist: Entfernungen werden hier einfach vollkommen anders eingeschätzt. Wenn wir in Deutschland mal spontan wo hingefahren sind, war es selten weiter als 2 Stunden Autofahrt entfernt. Hier fährt man nicht selten die doppelte Strecke um sich mal eben eine kleine Bootsfahrt zu gönnen. Angeln und Wasserski sind häufig recht aufwändig, werden trotzdem in einen recht knappen Zeitrahmen gemacht, ist einfach normal.


Andy's Chasm ist eine Route, die von einem Farmer aus der Nachbarkirche organisiert und geführt wird. Ohne Führer findet man die Strecke sehr schlecht und braucht auch jemanden, der sich auskennt um all die verschiedenen Pools richtig zu begehen. Paul ist diese Strecke, die ca. 5 Stunden dauert, wahrscheinlich schon 1000 mal gelaufen und passt sehr gut auf seine Truppe auf.
Als erstes sind alle Mann bis zu einem höher gelegenen Pool in flottem Tempo hochgelaufen. Es durfte einfach nicht zuviel Zeit verplempert werden, weil Paul nicht das Risiko eingehen wollte die Strecke im Dunkeln beenden zu müssen. Abgekühlt wurde sich dann im ersten Pool und dann viel geklettert, gesprungen, geschwommen, gesprungen, getaucht und wieder geklettert.

Hammer, oder? So eine tolle Strecke! Manchmal wünsche ich mir, dass ich einfach einen Ausknopf für meine Angst vor ein paar Sachen hätte. Was hätte ich den gerne, diesen Knopf!!! Kommt nach Australien! Ist so schön hier! ;)

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